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Ministerpräsident Kretschmer würdigt herausragendes bürgerschaftliches Engagement – Eckartsberger unter den Preisträgern

(Quelle: medienservice.sachsen.de)

Dresden (17. Oktober 2023) – Zum 13. Mal ist in Dresden der Sächsische Bürgerpreis verliehen worden. Gemeinsam mit der Stiftung Frauenkirche Dresden und der Kulturstiftung Dresden der Commerzbank würdigte der Freistaat Sachsen Vereine, Initiativen sowie Einzelpersonen für ihren herausragenden Einsatz für die Demokratie, Heimat, Umwelt und andere Menschen in Sachsen und weltweit. In diesem Jahr wurden darüber hinaus die Kleinen Umweltdetektive aus Markkleeberg gesondert für ihr Engagement für den Umweltschutz gewürdigt.

Ministerpräsident Kretschmer betonte anlässlich der Feierstunde: »Ob in der Kinder- und Sozialarbeit, der Medizin oder bei der Freiwilligen Feuerwehr – ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar für Sachsen. Die engagierten Bürgerinnen und Bürger zeigen jeden Tag, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt unsere Demokratie stärkt und bereichert. Es ist beeindruckend zu sehen, wie vielfältig und kreativ die Ideen und Projekte sind, mit denen diese Menschen unser Land mitgestalten und noch lebenswerter machen. Das Ehrenamt gehört zur Identität Sachsens. Es ist jedes Jahr ein besonderes Ereignis, die engagierten Bürgerinnen und Bürger für ihre beispielhafte Arbeit, ihre Haltung und die Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, auszuzeichnen.«

Maria Noth, Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Dresden, sagte: »Bürgerschaftliches Engagement ist das Rückgrat unserer freien Gesellschaft und Ausdruck unseres demokratischen Grundverständnisses. Die Frauenkirche Dresden steht genau dafür. Sie ist Beispiel für ein Miteinander durch Mitwirkung, die Vielfalt als Wert versteht. Deshalb ist sie der richtige Ort, um Menschen mit dem Sächsischen Bürgerpreis zu würdigen, die durch ihr Ehrenamt Gemeinsinn und sozialen Zusammenhalt auf unterschiedlichste Weise fördern. Die Ausgezeichneten und Nominierten stehen stellvertretend für alle Menschen in Sachsen, die Verantwortung in den vielfältigen Bereichen des Lebens übernehmen und damit unser Gemeinwesen gestalten. Angesichts der zunehmend demokratiefeindlichen Tendenzen ist dieses Engagement nicht hoch genug zu schätzen«.

Geehrt wurde in der Kategorie „Traditionen pflegen – Geschichte verstehen (Heimat)“

Henry Stuff (Görlitz) – „Alte Lotte für neue Ideen“

Henry Stuff gründete 2017 als Wehrleiter der Ortsfeuerwehr Eckartsberg/Radgendorf einen Förderverein zur Unterstützung des Brandschutzes, der Jugendarbeit und der Traditionspflege. Er ist die treibende Kraft im Förder- und Historikerverein der Feuerwehr, der sich um eines der ältesten Gebäude in Eckartsberg, die „Alte Lotte“, kümmert. Dabei geht es um die komplexe denkmalgerechte Sanierung eines Fachwerkhauses aus dem Jahr 1750. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 2024 soll das Gebäude als Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung stehen.

Im Bild: Preisträger Henry Stuff (Bildmitte) mit Ministerpräsident Michael Kretschmer (vorn), Laudator und Landeskonservator Alf Furkert (hinten), Björn Mierisch (links) als Vertreter des Landkreises Görlitz, Vereinsvorstand und Gemeinderat Bert Salomo sowie Bürgermeister Markus Hallmann. (Foto: Gemeinde Mittelherwigsdorf)

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